Arbeitskreis Lebensmittelausgabe

Leiterin Nina Kohlert

Am Anfang steht das Einsammeln von Lebensmitteln aus fünf Supermärkten der Umgebung am Freitag/Samstag für die Sonntagsausgabe und Dienstag für die Dienstagsausgabe. Samstags holen wir auch Brot und Brötchen aus zwei Bäckereien. Wir bekommen, was die Supermärkte und Bäckereien nicht mehr verkaufen würden an Obst, Gemüse, Molkereiprodukten und Wurst- und Schinkenwaren oder Brot, was aber lebensmittelrechtlich einwandfrei noch zu verzehren ist. Jede Woche und je nach Jahreszeit ändert sich das Angebot, immer reicht es für alle, die kommen.

Dieses Foodsharing läuft auch deshalb so gut, weil sowohl die deutschen als auch die ukrainischen Helfer:innen zuverlässig und treu ihre Dienste in dem Maße tun, wie es für sie möglich ist. Einige sind „immer“ dabei, andere zu bestimmten Zeiten und wieder andere als Springer, wenn Not am Mann oder der Frau ist.

Mit dem Verteilen der Lebensmittel unterstützen wir nicht nur die Geflüchteten und Bedürftigen in unserem Ort, wir tragen auch dazu bei, dass nicht mehr ganz so viel weggeworfen wird, wie ohne uns weggeworfen würde. Dabei sind wir keine Konkurrenz zur Erlanger Tafel, sondern eine sinnvolle Ergänzung. Wir holen an den Tagen, an denen die Tafel nicht holt – und wir verteilen an diejenigen, die ohne uns ebenfalls in der langen Schlange vor der Tafel stehen würden.

Neugierig geworden? Mithelfende sind jederzeit herzlich willkommen!